Öko Produkte Plastikersatz - Giessholz / Flüssigholz


Giessholz zum Basteln
WICHTIG:
Es gibt verschiedenee Arten (Anwendungen) von flüssigem Holz, nicht alle sind ökologisch.
Videos zu Öko Holzkunststoff weiter unten

Anwendung bei Bastelprodukten gemäss Anleitung oft nötig
- Handschuhe, gut sind Nitrilhandschuhe, da normale Handschuhe den Zweck oft nicht erfüllen (Schutz der Haut vor Verätzungen),
- eine Digitale Waage zum genauen Messen der Verhältinsse (Mengen) von Harz und Härter,
- und gegebenenfals Schutzbrille nutzen.
- bei Arbeiten in geschlossenen Räumen ist für ausreichende Lüftung zu sorgen

Verwendung

- für Dekorationsteile wie: Figuren, Reliefplatten, Plaketten
- für Rohlinge für die Herstellung von Formkörpern (spanabhebenden Bearbeitung)
- kann wie echtes Holz bearbeitet werden und können mit Holzbeize, Lasuren, Lacken und Farben behandelt werden

Anwendung

- flüssige Giessholz wird nach Vorschrift mit Härter vermischt
- Es wird in bereitgestellte Formen gegossen
- Nach dem Abhärten wird es aus der Form genommen und kann wie Holz bearbeitet werden

Bilder zu flüssigem Holz auf Google
Das Flüssigholz wird vor allem aus dem Holzbestandteil Lignin, natürlichen Fasern und Naturwachsen hergestellt. Da alle Bestandteile aus nachwachsenden Rohstoffen sind, ist es normal vollständig biologisch abbaubar und somit die attraktive Alternative zur herkömmlichen Kunststoffdose.
Flüssigholz - eine echte Alternative zu herkömmlichem Plastik

Arten z.B.
Es gibt im Markt verschiedenen Arten von "flüssigem Holz", meist als Marken registriert

Bei swiss-composite.ch: PU-Giessholz besteht aus einem sehr niedrigviskosen Polyurethan, dem als weitere Komponente ein spezieller Leichtfüllstoff zugesetzt wird. Nach kurzer Reaktionszeit entsteht ein entformbares Blockmaterial mit holzähnlichem Charakter. Herstellung von Blockmaterial für Urmodelle, von holzähnlichen Abgüssen etc.

Bei VOSSCHEMIE (mit SIcherheitsdatenblatt zum heunterladen): Giessholz ist eine bräunliche Giessmasse mit holzähnlichem Verhalten im ausgehärteten Zustand. Das Material ist nagel- und schraubbar sowie schlagzäh und dient zur Herstellung von Giesskörpern mit guter Witterungsbeständigkeit, die nachträglich mit Lacken und Lackbeizen dekoriert werden können. Giessholz ist mit Polyesterharz Viscovoss KR verdünnbar und wird zur Härtung mit BPO-Härter vermischt. Anschließend wird die Mischung in die mit Trennmittel vorbehandelte Form gegossen (nach 1 bis 2 Stunden entformbar).

utopia.de/ratgeber/fluessigholz-nachhaltige-alternative-zu-kunststoff_193753/

Flüssigholz besteht aus natürlichen Materialien, hat aber kunststoffähnliche Eigenschaften. Damit ist das Material eine mögliche Alternative zu erdölbasiertem Kunststoff.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Flüssigholz: Flüssigholz aus Holzmehl oder -spänen und Flüssigholz aus dem Holzbestandteil Lignin.


Arboform wikipedia.org/wiki/Arboform (lateinisch arbor = „Baum“) ist ein im Jahr 1998 entwickelter Biowerkstoff, der hauptsächlich aus den Holzbestandteilen Lignin und Cellulose hergestellt wird. Der Name „Arboform“ (und ähnliche Produkte wie Fasalex und Werzalit) ist gesetzlich geschützt. Der Werkstoff ist auch als „Flüssigholz“ oder englisch „Liquid Wood“ bekannt.
Arboform basiert auf Lignin, einem der Hauptbestandteile von Holz, das etwa bei der Papierproduktion als Abfall- bzw. Koppelprodukt anfällt. Lignin besteht aus hochkomplexen Makromolekülen (Polymeren). Das sogenannte 'Kraft-Lignin', das beim Sulfatverfahren der Papierherstellung anfällt, muss zunächst aufwendig gereinigt werden. Den braunen Ligninpulvern werden Naturfasern wie Cellulose, Flachs oder Hanf sowie natürliche Additive beigemischt. Das Fasergemisch wird bei 110–170 °C und 150 MPa zu einem etwa erbsengroßen Granulat gepresst.

Zu tecnaro.de/arboblend-arbofill-arboform/
Weiteres dazu wissenschaft.de/allgemein/baumstark-fluessiges-holz/
Baumstark: Flüssiges Holz 1. März 2000 Diesen Artikel merken Meine Merkliste anzeigen. Der älteste Werkstoff wird zum modernsten. Tüftler verwirklichten eine visionäre Idee: Holz verflüssigen und zu beliebiger Form erstarren lassen. In diesen Tagen beginnt die Fertigung eines der natürlichsten Kunststoffe, die es je gab.
Weltpremiere: In Pfinztal bei Karlsruhe feierte man im Januar 2000 nicht nur, wie überall auf der Welt, den Start in ein neues Jahrhundert. In dem kleinen Ort am Fuß des Nordschwarzwalds beginnt gleichzeitig ein neues Kapitel Technikgeschichte. „ Arboform“ haben seine Schöpfer das Material getauft, das hier erstmals kommerziell verarbeitet wird. Wie das geschieht, erinnert an die Produktion von Schokoladen-Nikoläusen: Bei denen wird erhitzte, flüssige Schokolade maschinell in Hohlformen geblasen, wo sie zu den süßen Zipfelmützenträgern erstarrt.
Und magazin.holzprofi24.de/arboform/

weiteres Verwandtes:

Wood-Plastic-Composites (WPC, englisch für Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe, auch engl. Wood(-fiber) Polymer Composites ‚Holz(faser)-Polymer-Verbundwerkstoffe‘) sind thermoplastisch verarbeitbare Verbundwerkstoffe, die aus unterschiedlichen Anteilen von Holz – typischerweise Holzmehl –, Kunststoffen und Additiven hergestellt werden. Verarbeitet werden sie meist mit modernen Verfahren der Kunststofftechnik wie Extrusion, Spritzgießen, Rotationsguss oder mittels Presstechniken, aber auch im Thermoformverfahren.

Neben WPC sind auch die Bezeichnungen Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff (HKV), Thermoplastischer Faserstoff (TPF) und Holzkunststoff oder High-Tech-Holz geläufig.


Weitere Links zum Thema flüssiges Holz

ingenieur.de/technik/fachbereiche/werkstoffe/fluessiges-holz-statt-plastik/ 
Lignin als Abfallstoff der Papiererzeugung wird bisher vor allem verbrannt. Doch der Stoff mausert sich in Verbindung mit Naturfasern zu einem Material für Möbel, Schmuck und Profile.
Ein Handy aus Holz und Hanf ? Das ist kein Witz, sondern eine umweltfreundliche Alternative zu den üblichen Kunststoffgehäusen. Denn nachwachsende Rohstoffe mausern sich zum universell einsetzbaren Kunststoffersatz. Das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT) in Pfinztal hat ein Verfahren zur Marktreife gebracht, aus dem Naturpolymer Lignin und aus Hanffasern eine Art flüssiges Holz herzustellen, dessen Eigenschaften denen der üblichen Kunststoffe sogar überlegen sind.

einfach-heimat.de/wissen/Beitrag/Fl%C3%BCssigholz:-Eine-nachhaltige-Alternative-zum%20Kunststoff
Flüssigholz: Eine nachhaltige Alternative zum Kunststoff
Weniger Plastik braucht die Welt. Doch wie kann man den Kunststoff ersetzen, der in vielen Bereichen so praktisch ist? Eine nachhaltige Alternative ist das sogenannte Flüssigholz.
Kunststoff ist beliebt in der Industrie. Er ist günstig, leicht, stabil und lässt sich gut formen. Unbeliebt macht sich Kunststoff in der Umwelt. Er verschmutzt Meere und Landschaften, kann als Mikroplastik von Lebewesen aufgenommen werden und baut sich extrem langsam ab. Für die Produktion von Kunststoff wird zudem der fossile Rohstoff Erdöl verwendet. Das muss doch auch anders und besser gehen! Geht es auch – zum Beispiel mit dem sogenannten Flüssigholz.
Holz wie Plastik – nur besser
Seifendose und Kamm, Armaturenbrett und Spielzeug: Flüssigholz kann vielseitig eingesetzt werden. Es ist leicht und stabil. Deshalb findet es vor allem in Alltagsprodukten Verwendung, die sonst aus Hartplastik hergestellt werden. Gleichzeitig fühlt sich Flüssigholz wärmer an als Plastik, eben mehr wie Holz.
Landläufig unterscheidet man zwei verschiedene Arten Flüssigholz.

  1. Flüssigholz aus Holzmehl, zum Beispiel Fasal. Für die Stabilität und Bindung werden der Masse zum Beispiel Stärke und zellulosehaltige Fasern wie Flachs beigemischt.
  2. Flüssigholz aus Lignin, zum Beispiel Arboform. Lignin ist ein wesentlicher Bestandteil von Holz. Auch dieser Masse werden für Stabilität und Bindung Fasern wie Flachs und andere Zusätze beigemischt.

Flüssigholz lässt sich bei der Produktion wie Kunststoff verarbeiten, etwa mit Spritzgussmaschinen.



forum-csr.net/News/8732/3DDruckausflssigemHolz.html
3D-Druck aus 'flüssigem Holz'

materialarchiv.ch/de/ma:material_491/?type=all&n=Grundlagen
Flüssigholz ist ein neuerer, in den letzten Jahren entwickelter Werkstoff, der aus unterschiedlichen Pflanzenfasern besteht, die in das natürliche Polymer Lignin als Matrix eingebettet sind. Das sogenannte Flüssigholz ist also 100% biobasiert und zudem vollständig biologisch abbaubar. Die Bezeichnung Flüssigholz bezieht sich jedoch nicht zwingend auf die Bestandteile des Werkstoffs, denn Holzfasern können, müssen aber nicht beigemischt werden. Eigenschaften / Bearbeitung / Verwendung / Ähnliche Materialien / Herstellung

openpr.de/news/342123/Spritzgegossene-Formteile-aus-Holz-Fluessigholz.html
Spritzgegossene Formteile aus Holz / Flüssigholz
z.B. Allein in der Zellstoffindustrie, vor allem in der Papierherstellung, fallen jährlich etwa 60 Millionen Tonnen Lignin als Abfallprodukt an. Die bisherige Nutzung hat sich weitgehend auf die thermische Verwertung in Verbrennungsanlagen beschränkt. Compoundiert man hingegen Lignin mit Naturfasern sowie natürlichen Additiven, so erhält man einen thermoplastisch verarbeitbaren Naturwerkstoff aus nachwachsenden Rohstoffen, sogenanntes „spritzgussfähiges Holz“.

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Flüssiges Holz soll Plastik ersetzen | Galileo | ProSieben

Um die Vermüllung des Planeten zu minimieren, haben zwei Forscher aus flüssigem Holz eine nachhaltige Plastikalternative erschaffen!

Flüssiges Holz: HighTech für die Zukunft - Welt der Wunder
Ein Kunststoff auf Holzbasis, biologisch abbaubar und frei von Erdöl. Ist das möglich? Schwäbische Erfinder wollen das umweltfeindliche Plastik ein für allemal verbannen. Was aussieht wie Vollkornspaghetti ist die Sensation: flüssiges Holz!..

Folge 10 – Zoom – Raffinierte Chemie aus Holz u.a. Ligninherstellung für Biokunststoff
Als vielseitiger Rohstoff für die Gewinnung von Chemikalien dient in Leuna Buchenholz, das nicht mehr als Baumaterial verwendet werden kann. Es wird in einer Art Schnellkochtopf in seine Grundbestandteile zerlegt. Das sind Lignin, Cellulose und Hemicellulose. Diese drei Hauptkomponenten werden in mehreren Schritten in interessante Fein- oder Spezialchemikalien verwandelt.

Kunststoff aus Holz | Unser Land | BR Fernsehen
Kunststoff aus Holzfasern, Öko-Plastik sozusagen - einige Firmen in Niederbayern haben sich bereits darauf spezialisiert. Noch ist nicht alles ausgereift. Eine staatlich finanzierte Initiative soll dafür sorgen, dass in Bayern eine holzbasierte grüne Chemieindustrie entsteht. Für Waldbauern ist die Frage: welche Bäume sollen sie dafür pflanzen?

Flüssigholz und Zellulose statt Plastik - Gehäuse einer Computermaus biologisch abbaubar
Flüssigholz und Zellulose statt Plastik Gehäuse einer Computermaus biologisch abbaubar Fujitsu hat auf der Cebit 2011 eine Maus präsentiert, die zwar noch Metalle enthält, deren Gehäuse aber biologisch abbaubar ist.

Liquid wood
I'M GREEN - Liquid Wood products(Kurz, aber klar)

How to make plastic from trees (and not fossil fuels)
Plastics not only harm the environment when they're thrown away, they also produce greenhouse gases during manufacturing. But it is possible to make plastic from wood, reducing the need for fossil fuels and reducing the impact on global warming. This video is funded by Dow.

 

 

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